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DAAD-Projekte in der Ukraine

© Oleg Zharii

Deutsche Hochschulen sind international. Sie kooperieren mit  Hochschulen auf der ganzen Welt. Die Ukraine ist dabei ein beliebtes Partnerland. Der DAAD fördert diese Kooperationen mit einer Reihe von Programmen.

Nähere Informationen zu Fördermöglichkeiten finden Sie in der daad.de-Projektförderdatenbank (nur auf Deutsch).

Ukrainische Hochschulen, die an einer Kooperation mit einem deutschen Partner interessiert sind, sollten wissen, dass nur der deutsche Partner beim DAAD einen Antrag stellen kann.

In seinen Projekten fördert der DAAD hautsächlich die Mobilität von Studierenden, jungen Wissenschaftlern und Hochschullehrern. Zwar können  in einigen Programmen begrenzt Mittel für Ausstattung und Personal beantragt werden, aber dies ist nie das eigentliche Ziel des Projekts.

Bevor Sie eine deutsche Hochschule auf eine Projektkooperation ansprechen, klären Sie einige Fragen:

  • Passt das Profil Ihrer Hochschule oder Ihres Instituts zu dem der gewünschten Partnerinstitution?
  • Was kann Ihre Hochschule dem deutschen Partner anbieten? Sind Ihre Kollegen an dem Projekt interessiert? (Ein Projekt besteht niemals nur aus einen Austausch von zwei Personen!)
  • In welcher Sprache können sich die Projektpartner verständigen?
  • In fast alle DAAD-Projekten geht es auch um den Austausch – in beide Richtungen! von Studierenden. Wie sind Ihre Studierenden vorbereitet – verfügen Sie über die notwendigen Sprachkenntnisse? Was kann Ihre Hochschule für deutsche Studierende anbieten?

Partnerschaften zwischen Hochschulen entwickeln sich oft auf der Basis von persönlichen Kontakten zwischen Wissenschaftlern! Die kann der DAAD unterstützen.

  • Nutzen Sie Forschungsaufenthalten an deutschen Hochschulen, um potentielle Projektpartner kennenzulernen. Informationen zu Fördermöglichkeiten finden Sie auf unserer Webseite.
  • Laden Sie einen deutschen Hochschullehrer zu einer Kurzzeitdozentur (1-6 Monate) www.daad.de/dozenten/
  • Laden Sie im Rahmen des Johann Gottfried Herder-Programms einen emeritierten Professor zu einer Dozentur an Ihrer Hochschule ein.

  • Germanistische Institutspartnerschaften (GIP)
    Ziel ist die Förderung der Germanistik und des Deutschen als Fremdsprache im Ausland durch Kooperationen mit deutschen Germanistik-/DaF-Instituten.
  • Deutschsprachige Studiengänge (DSG)
    Ziel des Programms ist die Festigung der deutschen Sprache als Verkehrs- und Wissenschaftssprache in der Region MOE/GUS. Auf der institutionellen Ebene sollen die DSG zu einer Reform der Lehrpläne an den ausländischen Partnerhochschulen beitragen und über den engeren Studiengang hinaus auf andere Lehrstühle ausstrahlen. Ein weiteres Ziel ist die Ausbildung von Absolventen, die neben ihrer guten Fachausbildung auch gute Deutschkenntnisse erworben haben und die in der Region MOE/GUS kompetente Ansprechpartner für deutsche Firmen und Organisationen sind.
  • Praxispartnerschaften
    Im Mittelpunkt des Programms steht die Verbesserung der Hochschulausbildung in den Entwicklungsländern, damit sie den Anforderungen des Arbeitsmarktes besser Rechnung trägt, zur Wirtschaftsentwicklung beiträgt und dem „brain drain“ entgegenwirkt. Mit dem Programm, das sich an alle Fachbereiche richtet, soll das praxisnahe Studium sowie das wirtschaftsorientierte Profil der Hochschulen in Entwicklungsländern unterstützt werden. Der Praxisbezug soll durch Hochschulkooperationsprojekte unter Beteiligung der deutschen und lokalen Wirtschaft (Unternehmen, Kammern oder Verbände) im Entwicklungsland erreicht werden.
  • Fachbezogene Hochschulpartnerschaften mit Entwicklungsländern
    Das Programm Fachbezogene Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern (kurz: Hochschulpartnerschaften) fördert wissenschaftliche Kooperationen zwischen Partnerhochschulen auf Instituts- oder Fachbereichsebene. Im Mittelpunkt des Programms stehen Hochschulkooperationen zur Curricula- oder Modulentwicklung, Einrichtung internationaler Studiengänge sowie gegenseitiger Anerkennung von Hochschulabschlüssen.
  • Ostpartnerschaften
    Ziele des Ostpartnerschaftenprogramms sind
    • eine Festigung bestehender und eine Initiierung neuer, dauerhafter Partnerschaften mit Hochschulen Ostmittel-, Südost- und Osteuropa sowie dem Kaukasus und Zentralasien,
    • eine nachhaltige strukturelle Verbesserung der Lehr- und Forschungsbedingungen an den Hochschulen in den Partnerländern,
    • eine fachlich breit angelegte Zusammenarbeit in Lehre und Forschung.

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